Zweck ist die Etablierung eines internationalen Hegel-Netzwerkes, v.a. für Forscher, die Hegel mit einem systematischen Interesse und in kongenialer, dem deutschen Idealismus methodisch verpflichteten Weise thematisieren (also nicht einfachhin davon ausgehen, daß dieser Idealismus, um verständlich und relevant zu sein, der Übersetzung in einen anderen Philosophietypus bedarf). Der Titel des Netzwerkes Hegels Relevanz soll nicht nur die Relevanz einer Beschäftigung mit Hegel für die philosophischen Probleme der Gegenwart zum Ausdruck bringen, sondern auch für ein besseres Verständnis von Hegels Wirksamkeit in der Philosophie zu und nach Hegels Zeit sowie für seine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Philosophie. Dies schließt gut an die seit längerem schon anhaltende intensive Beschäftigung mit Hegel an.
Im Unterschied zu bestehenden Netzwerken sind der Thematisierung von Hegels Philosophie weder systematisch noch historisch Grenzen gesetzt, finden jährliche Treffen statt, die zudem von einem systematischen Interesse geleitet sind und von den Referenten einer entsprechenden Methodik gemäß bearbeitet werden. Überdies bietet das Netzwerk besonders auch Nachwuchswissenschaftlern (Doktoranden und Postdocs) die Möglichkeit, sich international zu präsentieren und profilieren. Damit trägt das Netzwerk zur Kontinuität der Auseinandersetzung mit Hegels Philosophie bei.
Steering committee of the International Network Hegel’s Relevance / Internationales Netzwerk Hegels Relevanz: Rafael Aragüés (Madrid), Jiri Chotas (Prag), Paul Cobben (Tilburg), Diogo Ferrer (Coimbra), Max Gottschlich (Linz), Bruno Haas (Paris), Stephen Houlgate (Warwick), Lucca Illetterati (Padua), David James (Warwick), Zdravko Kobe (Ljubljana), Christian Krijnen (Amsterdam), Tereza Matějčková (Prag), Ermylos Plevrakis (Heidelberg), Alberto Siani (Pisa), Klaus Vieweg (Jena), Jean-François Kervegan (Paris), Folko Zander (Jena).